Stadtgut Steyr Ultralauf Event

Flott unterwegs waren unsere Laufwunder beim diesjährigen Stadtgut Steyr Ultralauf Event!

 

Georg Schmidthaler schaffte als Einziger unseres Quartets, den 100er zu finishen und das sogar in neuer persönlicher Bestzeit! Der Lohn für diese Qual war der Sieg in der M50!

 

Michael Frühwirth und Christian Enzenebner liefen einen starken 50km Lauf!

Die weiteren Laufwunder Teilnehmer, speziell über 100km, hatten hart zu kämpfen! Ernst Bart beendete das Rennen knapp nach der 50km Marke aufgrund seiner Verletzung! Dietmar Hausberger kam immerhin über 82km bevor auch er die Segel streichen musste!

 

Einzig Fritz Kratochwill hätte durchaus noch weiterlaufen gekonnt. Er lief an der Seite seiner Frau Margit und beendete mit ihr das Rennen nach 80km!

 

Im Kinderlauf war diesmal nur Lara Buchberger am Start. sie baute mit ihrem fünften Platz die Führung im Laufwunder Laufcup bei den Damen weiter aus!

 

Apropos Laufcup: Michael kam mit seinem zweiten Platz bis auf einen Punkt an Kevin heran. Das wird noch ein spannender Herbst!

Bericht von Michael:

Hallo Laufwunder!

 

Letzten Samstag, genauer gesagt am 14.09.2013 fand wieder unser jährliche Veranstaltung das „Steyr Stadtgut Ultralauf Event“ statt. Begonnen hat es bereits am Tag davor, wo wieder der Aufbau und die Pasta Party angesagt war. Bereits an diesem Abend, durfte ich wieder bekannte Lauffreunde treffen – Andreas Gindlhumer und Dominik Pacher! So wurde die Vorfreude immer größer für den großen Tag…

Dieser begann für mich um 05:20Uhr, als ich bei meiner Freundin Elisabeth aufwachte und mich vorbereite. Nach dem netten Frühstück ging es los zum Stadtgut, wo wir gerade recht zur Läuferbesprechung kamen. Dort traf ich auch die anderen Laufwunder Steyr Läufer – Georg, Fritz, Ernst und Enzi.

Nach den letzten Infos und gegenseitiger Beglückwünschung ging es für Enzi und mich zum 50km-Start, der ja wie wir alle wissen wo anders auf der Strecke ist. Auf diesen Weg, traf ich noch Andreas und natürlich war noch Zeit für ein gemeinsames Foto!

Pünktlich um 07:00Uhr erfolgte die Starterlaubnis und die 100km sowie 50km Läufer gingen auf die Strecke. Ein Rundenlauf den ich als 50km-Läufer 36,5Runden lang bewältigen musste. Ich lief zu Beginn mit Stirnband und Handschuhen, da die Temperaturen schon sehr herbstlich waren und wenn ich etwas hasse, dann kalte Hände werden dem Laufen. Enzi lief direkt hinter mir, was mich absolut nicht störte…ganz im Gegenteil, es half mir und auch ihm, aber später mehr dazu.

Cool war die erste Begegnung mit den 100km-Läufern, wo man sich gegenseitig grüßte – die Ultraläufer sind wirklich eine große Familie. So spulten wir Runde für Runde ab und für Enzi und mich, war natürlich die Labstelle immer etwas besonders – nicht nur wegen der Top-Verpflegung, sondern auch darum, weil unsere Freundinnen dort stationiert waren.

Nach 9.Runden musste ich mal für kleine Königstiger und die Wege von Enzi und mir trennten sich, was aber nur eine Runde lang dauern sollte – denn ich bemühte mich sehr, in wieder zu erreichen und das Tempo vorzugeben. Wir liefen noch einige Runden gemeinsam und viele wussten bereits, dass wir gemeinsam unterwegs waren. So wurden wir zum Laufwunder-Express! Enzi ließ sich dann aber fallen, denn er wollte nicht noch mehr riskieren und so war es für mich jetzt teilweise ein „einsames“ Rennen.

Denn ich lief die Runden nun alleine, denn ich fand einfach keinen Läufer, wo das Tempo so gut harmonierte wie mit Enzi und das kostete irgendwie auch mehr Kraft. Das Rennen wurde wirklich zäh, aber Fritz und Margit hatten immer wieder Sprüche für mich parat und halfen mir, wie auch Ernst und Andreas, über die Runden. Positiv schockiert war ich dann nach der Marathon-Distanz, denn laut meiner Uhr war ich um 30sec schneller als meine Bestzeit über die 42,2km unterwegs. Bei der Verpflegung gab es jetzt immer wieder verdünntes Cola oder Red Bull, um diese letzte Hürde zu meistern. Aber der richtige Kick kam für mich, als Elisabeth mir mitteilte, dass meine Familie hier ist. Und tatsächlich Eltern, Schwester, Schwager und Gednkind waren hier um mich zu unterstützen. Und das spornte an, zusätzlich hatten Baumann Christoph, Predl Rainer und einige mehr nette Gespräche auf Lager – womit es dann passierte, ich ging in die letzte Runde und bekam von Christian Klammer meine Finisher-Fahne. Tja und was man auf dieser Runde wieder erleben darf, ich unbeschreiblich – Applaus, Gratulationen, Zusprüche und vieles mehr – eine Runde lang Gänsehaut pur und ein Moment den man nicht in Worte fassen kann, wenn man über die Ziellinie nach einer Zeit von 4:22:36 läuft. Hosi und natürlich Elisabeth begrüßten mich herzlich und waren stolz auf mich und sehr zur meiner Freude kam Enzi bald darauf ins Ziel und konnte so seine Bestzeit deutlich unterbieten. Da schmeckte, dass gemeinsame Finisher-Bier umso mehr und viele Fotos zeigen, dass die Freude grenzenlos war. Realisieren musste ich dann auch noch, dass ich mir den 2.Platz in meiner Altersklasse holte – genial! Meine Fanclub war begeistert und ich war sehr froh, dass sie hier waren – denn da kann jedes Red Bull im Gegensatz baden gehen!

Nach der Dusche erfolgte die Siegerehrung, wo ich meinen Pokal überreicht bekam und mit großen Siegern und Freunden die Bühne teilen durfte. Für mich ging es dann weiter mit der Finisher-Fahne Übergabe, wo ich noch wunderschöne Highlights erlebte: Streckenrekord beim 100km-Lauf, die beiden Reden von Dominik Pacher und Andreas Gindlhumer, sowie der Weltrekord von unserem 80-jährigen Teilnehmer Josy!

Ein unglaublich toller Tag – mit tollen Ereignissen und tollen Menschen…da wird einem wieder klar, dass man die richtige Veranstaltung organisiert und den besten Laufverein hat, denn sich Michael wünschen kann!

 

Bis bald, Michael

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Kommentare: 1
  • #1

    Michael (Freitag, 24 Mai 2013 13:35)

    50km...die Zweite :)