Wels Halbmarathon

Hallo Leute!

Und schon wieder ist ein Wochenende da, dass ich mit einem Lauf aufpeppen kann. Diesmal musste ich nicht nach Deutschland fahren, sondern nur nach Wels, wo es den 23. Welser-Halbmarathon gab.

 

Michael und Roland traf ich bei der Startnummernausgabe, wo es noch trocken und warm war. Elisabeth und Tanja waren als Fotografen mit auf der Strecke. 20 min vor dem Start gingen wir uns aufwärmen und somit hinaus in den Dauerregen.

 

Um 10 Uhr liefen ca. 600 Laufer(in) die Strecke ab. Roland lief schon nach nichteinmal 28min. ins Ziel und klatschte mir Beifall als ich die erste Runde beendete.

 

Ich war mir nicht sicher wie ich mein Rennen angehen sollte, denn ich bin schon lange kein Rennen unter 4,30min/km gelaufen und so begann ich vorsichtig. Aber ich merkte schnell, dass ich mit dem Regen gut zurecht kam und ich 3 konstante Runden drehen konnte. So erreichte ich meine zweitschnellste Zeit bei einem Halbmarathon. Nach dem Ziel gab es noch ein Foto von uns allen und ab unter die Dusche und nach Hause.

Gruß Ernst!

Hallo Laufwunder!

 

Am 23.03.2014 war es das erste Mal in diesem Jahr, das ich bei einem Halbmarathon Übertage an den Start ging und dies war in Wels der Fall.

 

Die letzten Wochen waren vom Training geprägt, darum lag auch mein letzter Wettkampf bereits über ein Monat zurück. Somit war eine genaue Leistungseinschätzung schwierig und meinte mit einer Zeit zwischen 1:35-1:45h wäre ich zufrieden.

 

Die Anreise erfolgte mit dem Zug gemeinsam mit meiner Freundin Elisabeth, die das erste Mal mit dem ICE mitfahren durfte. Den Weg vom Bahnhof zur Startnummernausgabe nutze ich gleich zum Warmen werden, denn das Wetter war punkt genau umgeschlagen - Kalt und Regen, wobei Ernst meinte, dass nur die Sonne schwitzt.

 

Die Startnummernausgabe funktionierte anstandslos und ich bekam auch noch ein T-Shirt. Danach ging es gemütlich zur Vorbereitung indoor, wo bald auch Ernst, Roland und Tanja dazustießen. Meine Sachen lagerte ich in einem Eck, damit Elisabeth die Sachen nicht unnötig mitschleppen muss. Schließlich war noch ein gemeinsames Gruppenfoto angesagt bevor ich noch mit Ernst und Roland einlaufen ging. Am Start traf ich dann nur noch Roland und wir starteten Seite an Seite. Roland zog aber bald davon, da er nicht die Halbmarathon-Distanz vorhatte, sondern den Power-Run über 7,1km. Ich ging die Sache relativ locker, aber doch sehr zügig an und konnte so eigentlich immer wieder Leute überholen. Ich merkte auch schnell, dass meine Bekleidung richtig gewählt war und konnte mich somit wirklich nur aufs Laufen konzentrieren.

 

Das Glück war Gott sei Dank auch auf meiner Seite, denn bei einer engen Kurve übersah mich eine Frau und hätte mir die Beine sprichwörtlich niedergemäht. Da aber ich die Situation vorab ahnte, konnte ich richtig reagieren und nahm dann auch ihre ehrlich gemeinte Entschuldigung an.

 

Bei jeder Labstelle gönnte ich mir auch das Wasser, denn auch wenn das Wetter nicht für großen Durst sprach war mir klar, dass ich ja nicht der Gefahr zu dehydrieren ausgesetzt werden will. So lief es sehr gut und kam nach der ersten Runde mit einer Durchgangszeit von 30:17min vorbei und hatte fast einen Schock, denn so schnell wollte ich eigentlich nicht laufen. Aber es ging mir gut und war locker unterwegs, womit ich das Tempo halten konnte. Teilweise war der Wind ziemlich störend und auch kräfteraubend - da musste man schon mental da sein bzw. die Wasserpfützen stellten auch immer wieder Hindernisse dar. Einmal war es dann auch für mich zu spät und der rechte Fuß wurde schön nass.

 

Die Motivation stieg aber schlagartig als die die zweite Runde mit einer Zeit von 29:20min absolvierte und nun war das Motto klar: Die dritte und letzte Runde muss noch schneller gehen. Also war Gas geben angesagt aber trotzdem locker bleiben, denn 7km sind 7km und sollten nie unterschätzt werden. Roland sah ich dann auch auf der Strecke und er meinte, dass ich stark unterwegs bin und ja es ging mir wirklich sehr gut auf und verzichtete auch bei der letzten Labstelle auf ein Wasser, um etwas Zeit zu sparen.

 

Somit bog ich in den Zielkanal ein und beendete die dritte Runde nach einer Zeit von 28:58min - also war der Steigerungslauf perfekt. Die Gesamtzeit war somit 1:28:35 und das sah ich mit einem lachendem und weinendem Auge. Mit einem Lachendem, da ich ohne Druck so eine Zeit herunter spulen konnte, aber das Weinende - wenn ich von Anfang an mehr Druck auferlegt hätte, wäre eine neue Bestzeit absolut möglich gewesen. Aber die Saison ist ja noch lange und das Training wird sich auch noch weisen!

 

Ernst war auch toll unterwegs und kam nicht mal 6min später ins Ziel und die Fotos zeigen wir waren alle zufrieden, denn auch Roland absolvierte einen starken Lauf mit einer tollen Platzierung.

 

Nach kurzem Ziellabstellen-Besuch ging es für mich zum Duschen, denn das Wetter war absolut verkühlungsfähig und das wollte ich absolut vermeiden. Da strahlte das Herz, als es herrliches Wasser von oben herab rieselte und so konnte gleich eine Regeneration eingeleitet werden.

 

Gemütlich ging es dann zurück zum Bahnhof, was für mich ein herrliches Ausgehen darstellte und traten dann von dort die Heimreise an.

 

Michael

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