Zum zweiten Mal fand vergangenes Wochenende der Schoberstein Bergmarathon statt. Nachdem im Vorjahr ein Wintereinbruch die Läufer behinderte, war heuer die enorme Hitze der große Gegner!
Roland Brandner war wie im Vorjahr im "Hobbylauf" über 16,8km (=2x auf den Schoberstein und retour) mit dabei!
Hier sein Bericht...
Bericht von Roland:
Mit großer Vorfreude kam ich dieses Jahr zum GH Klausriegler in Trattenbach, wo sich wieder Start und Ziel zum Schoberstein Bergmarathon befand! Das Wetter war das Gegenteil zum Vorjahr, strahlender Sonnenschein und eine Strecke im perfekten Zustand!
Pünktlich um 12 Uhr erfolgte der Start zum Bewerb über 2 Runden. Gleich zu Beginn ging es steil bergauf und ich musste sehr bald auf gehen umstellen. Flotten Schrittes machte ich ordentlich (Höhen-) Meter und erreichte nach 37min. zum ersten Mal das Schoberstein Haus. Überraschenderweise war ich etwas langsamer als im Vorjahr, trotz besser Streckenbedingungen!
Bergab war wieder laufen angesagt. Ich bin da eher der vorsichtige Typ und musste ein paar Positionen hergeben. Aber kein Problem, auf der zweiten Runde schnappe ich mir die sicher wieder dachte ich mir.
Nach 1:12h hatte ich die erste Runde beendet und war dann doch viel schneller als letztes Jahr unterwegs, wo ich ja in der ersten Runde einen schweren Sturz hatte.
Der zweite Anstieg zum Schoberstein war dann doch viel anstrengender als erwartet. Mit jedem Schritt wurden meine Beine schwerer und ich kam kaum noch vorwärts. Nichts war es mit "Läufer wieder überholen"! Ich war froh nicht komplett nach hinten durchgereicht zu werden. Die ersten Krämpfe in den Waden und Oberschenkel kündigten sich auch schon an. Mit letzter Kraft kämpfte ich mich zum Schoberstein Haus, wo uns viele Wanderer verwundert anschauten, aber auch toll anfeuerten.
Steil ging es über Stock und Stein wieder hinunter! Ein junder Bursche stand am Streckenrand mit Krämpfen. Ich fragte, ob alles ok sei und er meinte es wird gleich wieder! Kurz darauf sprintete er waghalsig an mir vorbei als sei nichts gewesen. Doch der Krampf hatte ihn bald wieder eingeholt und ich musste ihm helfen seine Beinmuskulatur zu dehnen. Als nach etwa zwei Minuten noch immer keine Besserung eingetreten war und ein weiterer Läufer zu uns kam ihm zu helfen, konnte ich weiterlaufen.
Endlich erreichte ich die Forststraße und konnte aufgrund meiner unfreiwilligen Pause nochmals ordentlich Gas geben. Nach 2h 35min. war ich endlich im Ziel! Meine Vorjahreszeit habe ich zwar um eine Minute nicht geschafft, doch war ich glücklich, abermals diese Tortur bewältigt zu haben.
Nach der Stärkung im Ziel, habe ich mich relativ schnell auf den Heimweg gemacht, da ja am Tag darauf noch der RedBull 400 anm Plan stand!
Roland
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Roland (Donnerstag, 10 April 2014 09:56)
Werde wieder die zwei Runden laufen!