Ein Laufwunder Trio verbrachte den Allerheiligen Feiertag nicht auf dem Friedhof sondern in den Laufschuhen und liefen Wien Rundumadum, eine neue Veranstaltung in der
Bundeshauptstadt!
Das es sich hierbei um einen Ultralauf handelt muss wohl nicht länger erwähnt werden. Die schwere Strecke über 124km machten unserem Trio aber schwer zu schaffen. Einer der Drei musste sogar
vorzeitig das Rennen beenden!
Hier die Berichte von Georg und Gerald...
Bericht von Georg:
Hallo!
Hier mein Bericht zum Wien Rundumadum.
Am Samstag 3 Uhr morgens machte ich mich auf den Weg nach Wien um bei m Wien Rundumadum teilzunehmen wo es darum ging eine große Runge- 124km- rund um Wien zu laufen. Um 5 Uhr morgens angekommen, holte ich mir meine Startnummer- dort wurde auch gleich mein Rucksack gecheckt ob ich alle Sachen die vorgegeben wurden mitführe wie zum Beispiel eine Warnweste, Taschenlampe, Rettungsdecke, Verbandszeug und genügend zu trinken.
Ich machte ich es mir in der Turnhalle noch bequem bis kurz vor dem breafing um 6:30 noch Gerald und Markus zu mir trafen. Nach der Besprechung wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Pünktlich um 7 Uhr wurde gestartet und von Anfang an liefen wir drei Laufwunder miteinander. Die ersten 14 Kilometer war es ziemlich eben - danach ging es auf den Leopoldsberg hinauf wo sich der erste Kontrollpunkt von insgesamt 6 befand. Dort oben angekommen ging es weiter bis zur ersten Verpflegungsstelle nach 27 Kilometer. Wir Versorgten uns und machten und wieder auf den Weg.
Die Strecke bis zum zweiten Kontrollpunkt war sehr mühselig auf unebene, matschigen und engen Waldwegen. Endlich bei Kilometer 40 der zweite Kontrollpunkt. Danach umrundeten wir den Lainzer Tiergarten wo es im Wald seht steil hinauf ging. Bei Kilometer 51 gab es wieder Verpflegung. Von hier aus ging es weiter zum nächsten und dritten Kontrollpunkt bei Kilometer 65.
Wir liefen immer noch zusammen und machten immer wieder flotte gehpausen. Bei Verpflegungsstelle Nummer 3- Kilometer 73 zogen sich Gerald und Markus frische Kleidung an- währenddessen ging ich zügig weiter. Es dauerte nicht lange und wir waren wieder zu dritt. Am nächsten Kontrollpunkt Kilometer 83 holte ich meine mitgeführte Stirnlampe aus dem Rucksack da es schon düster wurde. Danach ging es wieder weiter und Gerald hatte ordentlich zu kämpfen.
Wir fanden eine Markierung nicht und zweigten falsch ab. Markus hatte sich die GPS Daten auf sein Handy geladen und so fanden wir wieder zurück auf die Laufstrecke. Da die Markierungen sehr schwer zu sehen waren, passierte es uns während des Laufes mehrmals, dass wir falsch abbogen.
Bei Kontrollpunkt 4 (Kilometer 95) stieg Gerald aus dem Lauf aus, da er keine Energie mehr hatte. Gutes Zureden half auch nichts also machten wir uns zu zweit auf den Rest der Strecke. Es wurde natürlich auch für uns nicht leichter, da auch wir schon sehr müde und ausgelaugt waren. Wir erreichten den nächsten Kontrollpunkt bei Kilometer 109 und danach bei 110 km die letzte Verpflegungsstelle. Die letzten Kilometer hatten wir noch den Bisamberg zu meistern wo sich der sechste und letzte Kontrollpunkt bei Kilometer 119. Am Ende der Strecke ging es zu unserem Vorteil 5 km bergab und so erreichten wir um 23:48 gemeinsam das Ziel welches sich in der Turnhalle befand.
Fertig aber dennoch Überglücklich vielen wir uns in die Arme. Gerald war auch da und Gratulierte uns. Es wurde noch das Finisherfoto gemacht und danach machten wir es uns in der Halle bei gutem Essen und Trinken gemütlich. Nachdem wir Ausgerastet waren trennten sich unsere Wege. Markus und Gerald fuhren in ihr Hotel und ich ging duschen und entspannte mich im Ruheraum. Um 3 Uhr morgens begab ich mich wieder auf den Weg nach Hause. Nach einer 2 Stündigen Autofahrt- gut angekommen freute ich mich schon auf mein Bett.
Mit dem Wetter hatten wir Glück- Sonne und milde Temperaturen Tagsüber und abends Nebel. Die Strecke Anspruchsvoll, sehr viel unwegsames Gelände, Beschilderung schwer zu finden – besonders in der Nacht, Verpflegung 1A, Personal sehr Bemüht um das Wohlergehen der Läufer.
Georg
Bericht von Gerald:
Hallo zusammen.
Zu dritt standen wir am Start zum neuen Laufevent in Wien, genannt „Wien rundumadum“. Georg, Markus und ich waren schon gespannt was uns erwarten wird. Bei den ersten 60 Km waren ein paar sehr steile anspruchsvolle Anstiege wo der Boden zum Teil sehr rutschig und tief war. Es gab auch eine lange Stufenpassage. Leider merkte ich sehr bald das die letzten Monate mit den vielen langen Wettkämpfen Spuren bei mir hinterlassen haben. Ich kam nie richtig ins Laufen und die Stunden wurden für mich zur Qual. Wir blieben immer zusammen. Georg sah wie gewohnt immer gleich gut aus und Markus machte auch ein gutes Bild. Ich hatte immer größere Probleme mit den zwei mitzuhalten, und auch beiGehpassagen gelang es mir nicht mehr den Anschluss zuhalten.
Als es dunkel war merkte ich, dass meine Stirnlampe für diese schwierig zu laufenden Waldpassagen viel zu schwach war und einige Abschnitte wurden für mich zur Stolperpartie. Unglücklicherweise hatte sich ein Gel in der Außentasche an meinem Laufrucksack aufgescheuert, und meine linke Seite war absolut klebrig. Natürlich passierte das selbe auch auf der rechten Seite und so lagen meine Nerven blank, weil alles an mir klebte. Bei der Labstelle Km 95 entschied ich mich völlig fertig den Bewerb zu beenden.
Georg und Markus machten sich ohne mich auf den Weg um die letzten 30 Km zu absolvieren. Der Shutteldienst brachte mich ins Ziel wo ich auf die Ankunft von Max und Georg wartete, und nach 16 Stunden und 47 Minuten war es soweit.
Beide waren überglücklich dieses absolut harte, anspruchsvolle Event gut überstanden zu haben.
Eine Veranstaltung bei der man nur ausgeruht und top fit an den Start gehen sollte, und einen eisernen Willen mitbringt zu finishen.
Sportliche Grüße
Gerald
Kommentar schreiben
Gerald (Sonntag, 28 September 2014 18:06)
Ernst !?! Hallo habe gerade die aktuelle Startliste kontrolliert, und Du bist noch nicht angemeldet. Bist Du ausgewandert. Liebe Grüße die UW.
Ernst (Freitag, 03 Oktober 2014 19:57)
2015 ist auch ein Laufjahr
Gerald (Sonntag, 19 Oktober 2014 19:29)
Habe mich angemeldet; warum auch immer?!? Wird sicher super, Markus ist auch am Start und natürlich Georg. (Ernst Du fehlst uns jetzt schon)
Ernst (Dienstag, 28 Oktober 2014 13:02)
Wünsch euch ALLES GUTE und kommt gesund ins Ziel