VCM Winterlaufserie, 2. Lauf

Hallo Laufwunder,

am Sonntag setzte sich ein Quartett von uns in Bewegung, um in Wien beim HM, der VCM Winterlaufserie, zu starten. Olivia, Markus, Mike und ich.

Die Anreise verlief problemlos und das Wetter war optimal für einen schnellen HM. Wir platzierten uns in der Startaufstellung ganz vorne, und begannen mit einem hohen Tempo. Meine Uhr zeigte nach dem ersten Kilometer 03:52 an, und Mike lag sicher 15 Sekunden vor uns. In der 1. Runde setzte sich Markus von mir ab, und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Vor der Wende sahen wir Mike schon wieder mit Höllentempo zurücklaufen.

Ich pendelte mich auf einen 04:00 Schnitt ein und war guter Dinge, diesen bis zum Schluss durchzuhalten.

Olivia lief sehr rund und wie immer mit einem Lächeln im Gesicht. Als die 2. Runde begann, holte ich Markus rasch ein, obwohl ich konstant mein Tempo lief. Er hatte nach einer Verkühlung ein paar Tage Laufpause und war sicher noch nicht ganz fit. Als ich Ihn überholte hoffte ich, dass er an mir dranbleiben kann. Als uns Mike nach der Wende wieder entgegen kam, sah er noch sehr gut aus, und der Abstand hatte sich wieder deutlich vergrößert.

Markus konnte leider mein Tempo nicht ganz halten und viel zurück. Als die 3. Runde begann, und Mike auf der langen Geraden nicht mehr zu sehen war, wurde mir klar, dass ist heute sein Tag. Bei der letzten Wende war Markus schon ein Stück hinter mir, Mike fast im Ziel, und Olivia noch immer sehr flott, lächelnd unterwegs.

Mike war im Ziel mit 01:20:31 gesamt 12 / 2. AK40. Und sicher nicht nur aufgrund des Sauerstoffmangels verwundert und sprachlos.  Er hatte seine HM Bestzeit um über 5 Minuten verbessert.

Mit 01:24:35 lief ich als gesamt 21 / 3. AK45 über die Ziellinie und erreichte fast meine schnellste Zeit, von 01:23:55, die aber schon einige Jahre zurück liegt.

Markus schaffte es noch mit 01:26:00 als gesamt 25. über die Ziellinie.

Gemeinsam warteten wir auf Olivia. Markus stand im Ziel mit dem Fotoapparat bereit, und ich war ihr entgegengelaufen, und begleitete sie das letzte Stück bis ins Ziel. Als 6. in der AK35 überquerte Olivia die Ziellinie, und hatte mit 01:46:40 ihre persönlich Bestzeit um fast zwei Minuten unterboten.

Mit diesen Topleistungen, absolut zufrieden und glücklich,  fuhren wir nach Hause. Leider sahen wir unsere top Platzierungen erst auf der Heimfahrt und konnten so die Siegerehrung nicht mehr auskosten.

Die Weichen für den Linz Marathon sind gestellt, und wir dürfen uns sicher wieder über sehr gute Zeiten freuen.

Bis bald

die Wadel´n zum Gruße.

Hier findest du alle Ergebnisse