Dirndltal Extrem Ultratrail

Hallo Laufwunder !

Der Ultralaufcup ging in die fünfte Runde und damit stand auch der 6. Dirndltal- Extrem Ultralauf auf dem Programm. Natürlich durften keine Laufwunder dabei fehlen und so standen Gerald Kny und ich an der Startlinie. Man sagt, dass er ein schöner Panorama Lauf ist, wenn da nicht 111 km und 5000HM zu bewältigen wären.

Die Vortage waren ziemlich heiß und so machten wir uns auch keine großen Hoffnungen auf Abkühlung. Der Start war um 6 Uhr bei geschlossener Wolkendecke, aber mit hohen Temperaturen. Gerald und ich begannen das Rennen sehr entspannt, aber schon bald setzte er sich von mir ab und ich lief ab dem zweiten Kontrollpunkt alleine. Die Hitze war der einzige Begleiter, der mich immer wieder daran erinnerte, dass ich viel Trinken musste. Die Strecke war sehr abwechslungsreich, aber dennoch gut zu Laufen. Bei den höchsten Punkten Eisenstein und Hohenstein war eine gute Aussicht auf die Gegend. Ich kam auch einmal kurz von der Strecke ab und stand bei einer älteren Dame im Garten, aber sie zeigte mir wieder den richtigen Weg.

So vergingen die Stunden und es wurde dunkler und die Stirnlampe kam zur Verwendung. Bei der letzten Labe begann es leicht zu Regnen und bis ins Ziel regnete es richtig, trotzdem wurde es nicht kühler. Wenn man unter 18 Stunden blieb bekam man eine wunderschöne Gürtelschnalle und die wollte ich unbedingt haben. Dazu musste ich mich so richtig verausgaben und das ist bei mir selten der Fall.

So kam ich nur eine viertel Stunde hinter Gerald ins Ziel und war so richtig leer, aber überglücklich das Ziel erreicht zu haben.

Die Ausfallsquote war heuer durch die enorme Hitze extrem hoch. Dennoch war Gerald voll fit und gut gelaunt als ob er gerade mal einen Trainingslauf absolviert hätte. Nach dem Duschen ging es wieder nach Hause.

Gruß Gerald und Ernst

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