Mozart 100

Zum sechsten Mal stand in Salzburg der Mozart 100 am Programm. Fünf Laufwunder waren mit von der Partie.

 

Margit & Fritz Kratochwill entschieden sich für die 42km Marathonstrecken und erreichten nach knapp sieben Stunden zufrieden das Ziel!

 

Georg Schmidthaler, Gerald Kny und Ernst Bart nahmen die 105km Distanz mit 4700 Höhenmeter in Angriff und hatten ziemlich hart zu kämpfen! Nach ca. 18 Stunden hatten es aber alle Drei ins Ziel geschafft!

 

Hier der Bericht von Ernst...

Hallo Laufwunder!

Am Samstag den 17.06.2017 fand der 6. Mozart 100 Ultra Trail statt. Georg Schmidthaler, Gerald Kny und ich haben uns wieder der Herausforderung gestellt. Gerald war als Neuling auf der Strecke und wir hatten ihm eine Endzeit so um die 14 Stunden versprochen. Was aber natürlich ganz anders kam.

 

Die Strecke war von 2 Runden auf eine Runde ausgeweitet worden und wir mussten bis nach St. Wolfgang und rauf auf den Schafberg. Die Eckdaten 105 km und 4700 Höhenmeter, starkt bewölkt und leichter bis starker Wind. Die Strecke von den anderen Jahren gab es nicht mehr, was wir hart erleben durften.

 

Der Start erfolgte um 5 Uhr in der Früh beim Mozartplatz und führte uns gleich in einen neuen Streckenteil. Dann kamen die ersten Anstiege, die wir drei gemeinsam erledigten. Es ging immer steiler rauf und auch steil Bergab, aber wir blieben auch in Fuschl beisammen und so erklommen wir den Schafberg. Beim Runterlaufen musste ich die beiden nun endgültig ziehen lassen, denn ich kam mit dem Untergrund nicht mehr klar. Er bestand nur mehr aus einer Geröllhalde und ich wollte sicher nicht stürzen, so wie andere Teilnehmer die es ziemlich böse erwischt hat.

 

So war ich bei km 50 alleine und Kämpfte mit der Strecke. Sie wurde immer schwieriger für mich, denn es gab kein Asphaltstück mehr, wo man sich ausrasten konnte. Immer wieder musste man auf eine Anhöhe oder in den Wald um dort wieder steil mit Steinen und Wurzeln überseht hinunter zu Laufen, um dann gleich wieder rauf zu laufen.

So vergingen die Stunden und die Stirnlampe kam zum ersten Mal zum Einsatz. Ich war in einer Waldpassage und dort war es schon richtig finster. So suchte ich mir den Weg raus aus dem unendlichen Wald.

 

Irgendwann traf ich auf den alten bekannten Weg nach Salzburg und ich war so überglücklich es geschafft zu haben, obwohl ich noch den Kapuzinerberg vor mir hatte. Den nahm ich aber zu meiner Überraschung so schnell und souverän, dass ich noch einige Mitstreiter überholen konnte.

 

Im Ziel angekommen war Georg mit dem Duschen schon fertig und es ging im sensationell gut. Gerald war kurz vor mir im Ziel und begrüßte mich auch sehr herzlich und es ging ihm auch sehr gut. Nach der Heimfahrt um Mitternacht hatten wir viel zu berichten von dieser extrem schweren Strecke.

 

Es hatte mit den anderen Jahren überhaupt nichts mehr zu tun. Der Mozart ist sehr schwer geworden und es braucht sehr viel Trail Erfahrung. 

 

Gruß Die Drei Laufwunder

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Kommentare: 3
  • #1

    Gerald (Montag, 03 April 2017 09:32)

    Bin mit Freude dabei.

  • #2

    Ernst Bart (Freitag, 12 Mai 2017 10:20)

    Georg und Ernst zeigen dir den Weg.

  • #3

    Fritz u. Margit (Mittwoch, 14 Juni 2017 21:13)

    Wir starten beim Marathon.